Bluthund - Spurensucher und Familienhund

Ganz anders als sein Name vermuten lassen würde, sollte man zunächst feststellen das es sich bei dem Bluthund nicht um einen gefährlichen Hund handelt, sondern eher um einen guten Spurensucher und treuen Familienhund.

Der Bluthund ist ein imposanter Hund, der stolz und elegant aussieht. Nicht selten erreicht er eine Schulterhöhe von 60 - 70 cm, je nach Rüde oder Hündin. Er besitzt einen kräftigen, stämmigen aber auch muskulösen Körper und kann Sie so schon durch seine imposante Erscheinung aus der Fassung bringen.

Sollten Sie sich für einen Bluthund entscheiden, sollten Sie sich im Klaren darüber sein, das diese Rasse ein wenig Kenntnis voraussetzt. Aus dem süßen, kleinen Welpen wird nämlich schnell ein imposanter, ungestümer Junghund, den Sie mit einer gewissen Konsequenz und Härte erziehen sollten. Der Bluthund gilt ausserdem als ausgesprochen stur.

Darunter versteht man aber nicht das unnötige Anschreien oder gar das Schlagen des Hundes. Wenn Sie den Bluthund aber mit der nötigen Geduld, Liebe und Konsequenz erziehen, wird er sich als hervorragender Begleiter und Familienhund behaupten, wenn er erst einmal den "Flegeljahren" entwachsen ist.

Die Haupttugenden des Bluthundes bestehen darin, das er einen ausgeprägten Geruchssinn aufweist und eine Geruchsspur auch mehrere Meter bis hin zu Kilometern aufnehmen und verfolgen kann. Dazu kommt eine enorme Ausdauer und eine angeborene Neugier. Deshalb wird dieser imposante Kerl auch gerne bei der Polizei als Suchhund, Rettungshund oder Fährtenleser eingesetzt.

Vor der Anschaffung sollten Sie auch auf den gesunden Appetit eines solchen Riesen hingewiesen werden. Fressen ist eines ihrer größten Hobbys, bei dem sie auch einmal gezügelt werden müssen, da Sie sonst sehr schnell einen zu dicken und vielleicht sogar kranken Hund zu Hause haben.

Die Möglichkeiten einen Bluthund zu halten sind durchaus verschieden, denn er fühlt sich draußen mindestens so wohl wie im Haus. Sie sollten sich jedoch nicht für einen Hund entscheiden, wenn Sie mitten in der Großstadt in einer kleinen Wohnungleben, ohne das Nötige Grün in der Nähe. Denn das hektische und laute Stadtleben kann für einen Bluthund auch zur Qual werden, so dass man nicht viel Freude an ihm haben wird.

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Kommentar von sascha schnitzler am 25.03.2010; 06:33:13 Uhr

Kommentar zu Bluthund - Spurensucher und Familienhund

Der Bluthund ist lieb aber er beherscht auch das, Böse ankucken.
er liebt es Jogger hinterher zulaufen und diese anzuspringen.
Er freut sich dann aber nur.

Kommentar von Gast und Bluthundbesitzer am 22.04.2010; 09:45:37 Uhr

Kommentar zu Bluthund - Spurensucher und Familienhund

Nur um es mal klar zu stellen: Der Bluthund ist tatsächlich ein lieber Hund, aber! Er ist ein Hund wie jeder andere auch, d. h. er rauft sich auch mit anderen Hunden und er zeigt deutlich, welchen Menschen er nicht leiden mag und neben böse gucken ist auch schon mal angreifen im Repertoire.
Wenn er verhätschelt wird, zeigt er auch seinem Besitzer wer der Chef im Haus ist, nämlich er selber und das kann bei 40 - 60 kg Hund gefährlich werden. Diese Rasse zu halten setzt wirklich Kenntnis im Umgang mit Hunden voraus!!!!

Kommentar von SASCHA SCHNITZLER am 05.07.2010; 19:45:02 Uhr

Kommentar zu Bluthund - Spurensucher und Familienhund

also mein bluthund ist lieb aber mag, nicht gern geärgert werden. ich würde mir immer wieder so ein hund holen .

Kommentar von ein Bluthund-Fan am 29.10.2010; 07:47:02 Uhr

Kommentar zu Bluthund - Spurensucher und Familienhund

Einmal Bluthund, immer(wieder u.noch mehr) Bluthund(e)! Es gibt Hunde und es gibt Bluthunde. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass "Bloodys" mit keine anderen Hunderasse vergleicht werden können. Man wird den Bluthunde und allen anderen Hunde nicht gerecht. Sie sind speziell und man muss, wenn man ein Leben lang mit anderen Hunde gelebt und gearbeitet hat und zum Bluthund kommt,das "Einmaleins" von vorne beginnen und komplett ändern und überdenken. Sie sind, wenn man von Ihrer Grösse und Gewicht absieht, fein, zärtlich und eher ängstlich und vorsichtig; wie es auch allgemein Laufhunde sind. Wichtig ist eine ausgeglichene körperliche und mentale Aktivität, damit sie im Haus ruhig und sich nicht destruktiv betätigen. Bedingung, dass ein Bluhund nicht mehr oder weniger riecht, als andere Hunde ist seine Pflege. Auch ein Bluthund muss gepflegt werden. Einziger Nachteil und vielleicht rassentypisch, ist sein Sabbern und das Anspringen/Aufstehen, welcher er einzig aus Freude zum Menschen macht. Der Bluthund ist kein Zwingerhund, er gehört und braucht die Familie. Er braucht ebenso auch andere Hunde --> ausgesprochener Meutehund, obschon er bei der Arbeit ein Einzelgänger ist.